In der Tagesschau wurde ich mit der Meldung überrascht, dass es in München noch nie so stark geschneit hätte. Tatsächlich fiel seit Aufzeichnung der Schneehöhen seit 1933 in einem Dezember noch nie so viel Schnee. Das hätte ich fast nicht geglaubt, wenn es nicht in den offiziellen Nachrichten gekommen wäre. Hoffentlich bleibt es kalt. Das könnte die Klimakleber vorerst stoppen. Und sollten sie es schaffen, sich aus Wut über die 70.000 Teilnehmer bei der Klimakonferenz COP28 in Dubai doch im Freien irgendwo ankleben, sollte man sie einfach kleben lassen. In Dubai ist Deutschland mit einer Delegation vertreten, die über 250 Menschen umfasst. Allein die Bilanz dieser Konferenz dürfte vernichtend sein. Inhaltlich passiert eh nichts. Ich hatte ja gehofft, dass die da für ein langes Wochenende einfliegen und morgen alle wieder die Heimreise antreten. Aber ach. Der ganze Wahnsinn dauert zwei Wochen. Was für eine Image-Kampagne für Dubai. Von der Scholz-Rede ist mir nur ein Halbsatz in Erinnerung geblieben: Irgendwas mit Segel setzen. Das hat mir gereicht. Mehr muss ich nicht wissen. Außer Spesen nichts gewesen. Wie in allen 27 COPs vorher. Und ich lasse mein Auto stehen, um mit dem Fahhrad auf den Stadtplatz zu fahren. So etwas kann man tun, es hat aber keinen umweltpolitschen Sinn. Man kann abends in den Spiegel schauen und sich eine gute Ausgangsposition für eine Diskussionen mit einem Klima-Redakteur der SZ schaffen.
Wenn München schon am 2.12. den Schneerekord gebrochen hat, der Monat aber noch 29 Tage hat, dann kann es ja nur noch besser werden. Ich freue mich über jede Schneeflocke.
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