https://rp-online.de/wirtschaft/esken-bundesregierung-sollte-x-nicht-weiter-fuettern_aid-116913047
Erst hört man von der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken wochenlang nichts, und dann hat sie nichts Besseres zu tun, als der Welt zu erklären, dass man X die Daumenschrauben anziehen sollte. Die Begründung ist geradezu grotesk. Jeder könne einen verifizierten Account bekommen, wodurch Nutzer in die Irre geführt werden könnten.
Für mich ist X der eine schöne Show, der ich mit etwas Abstand folge. Videos stehen immer unter dem Fake-Verdacht. Sehe ich eine Quelle für meinen nächsten Blog, verifiziere ich das durch Vergleich mit anderen Quellen. Warum Frau Esken glaubt, ich würde dem Charme russischer Desinformationskampagnen erliegen, entzieht sich meiner Kenntnis. Esken muss sich um mich keine Sorgen machen. Aber Hauptsache, sie ballt vor der Kamera proletisch ihre Fäuste. Was immer die SPD-Vorsitzende für keine gute Idee hält, muss mit größter Vorsicht zur Kenntnis genommen werden.
Die Bundesregierung ist nicht ohne Grund bei X. Aber wenn man seine Reichweite in den Promille-Bereich absenken möchte – nur zu, in die gewollte mediale Selbstverzwergung.
Eine Strafzahlung gegen Musk ist Dank der Einführung des DSA (Digital Service Act) möglich. Überwachen, regulieren und bestrafen – bis es passt, mit Bussgeldern in Höhe von 1 bis 6% des Jahresumsatzes.
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