Ich hatte auch schon einmal kurz darüber nachgedacht, wie man die ganzen Messerattentate irgendwie katalogisieren kann. Wozu aber die Arbeit machen, wenn es schon eine Web-Seite gibt, wo man sich den täglichen Wahnsinn mit Quellenangaben anschauen kann? Ungefiltert, ohne Kommentare, reine Fakten, nüchtern präsentiert.
Der gestrige Schütze aus München schoss auf das israelische Konsulat und das NS-Dokumentationszentrum. Sein Ziel war es, unbedingt in die Messer-Inzidenz-Statistik aufgenommen zu werden. Das schafft man am besten, wenn man sich vorn auf das Gewehr noch ein Bajonett aufsteckt. Das hatte er insoweit verstanden. Andere Dinge waren ihm aber geistig zu hoch.
Denn nun ist er mausetot. Der 18-jährige Österreicher mit bosnischen Wurzeln hätte zumindest ahnen können, dass das nicht gut ausgeht. Die Polizisten waren zur Bewachung der Gebäude direkt vor Ort. Und das Konsulat war wegen einer Gedenkfeier geschlossen. Geübt hatte er mit der Waffe auch nicht. In einem Video ist zu sehen, wie ihn der Rückstoß beinahe umgehauen hätte. Zu so einem stümperhaften Versuch, in unserer Landeshauptstadt für Ärger zu sorgen, wird sich der IS sicherlich nicht bekennen.
Islamist schießt in München um sich.
Der Teenager hat sich den falschen Platz ausgesucht. Was wäre gewesen, wenn sich der Islamist nicht für München, sondern für eine Kleinstadt im nördlichen Teil des Landkreises Mühldorf entschieden hätte? Er hätte sich zunächst ein wenig an den Gräbern auf dem KZ-Friedhof abgearbeitet, bevor er es sich dann auf einer verpflanzten Linde bequem gemacht hätte, mit einem Mordsausblick. Von dort aus hätte er seine gesamte mitgebrachte Munition auf vorbeifahrende Autos verballern können. Zwanzig Minuten lang. Diese Zeit braucht die Mühldorfer Polizei, um zu uns zu gelangen. Wenn also jemand richtig viele Leute umschießen will, dann geht er schwerbewaffnet in eine Kleinstadt. In so einem Fall kann uns niemand schützen. Generell kann uns niemand vor Einzeltätern oder organisiertem Islamismus schützen. Deutschland ist ein unsicheres Land geworden.
Das Mindeste, was jetzt zu tun ist, sind sofortige Grenzschließungen mit Zurückweisungen von Asylsuchenden. Der Wahnsinn darf nicht noch größer werden. Wenn Deutschland die Grenzen dicht macht, werden alle Nachbarländer, die im Moment noch alle Flüchtlinge in Richtung Deutschland durchwinken, folgen. Alle innereuropäischen Flüchtlingsströme würden innerhalb von Wochen versiegen. Wenn die Grünen stur auf EU-Recht verweisen, dann ist das ein Feigenblatt, eine Anleitung fürs Nichtstun. Dafür kommt die Quittung. Wahl für Wahl.
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