https://www.cicero.de/kultur/mobbing-von-professoren-wissenschaftler-unter-druck
Der politische “Schlagabtausch” im ZDF von vor zwei Tagen passt in wunderbarer Weise zum Artikel des Cicero. Im Bericht wird thematisiert, unter welchem Linksdruck Professoren deutscher Universitäten stehen. Konformitätsdruck, Machtmissbrauch, Hierarchien, Kontaktschuld, Medienkampagnen gegen Abweichler unter den Professoren und Vorwürfe der ideologischen Unbotmäßigkeit führen zur zu einer Links-Ideologisierung und zu einer Erosion der Wissenschaftsfreiheit an deutschen Universitäten. Der Cicero macht das an einem anonymen Beispiel fest.
Der links-rot-grüne Komplex wird jetzt sofort nach Beweisen fragen. Man könnte jetzt auf das Buch “Wer stört, muss weg! Die Entfernung kritischer Professoren aus Universitäten“ (2024) von Heike Egner verweisen. Damit erreicht man aber nicht die Leser, die es eigentlich lesen müssten. Diese Leute haben keine Zeit. Sie malen lieber Plakate mit dem Slogan “Ganz Berlin hasst die CDU” hängen sie an der Siegessäule auf und protestieren gegen Hass und Hetze. Genau mein Humor.
Professoren unter Druck
Der noch offensichtlichere Beweis für das Abdriften der Universitäten nach links war der “Schlagabtausch” vom Donnerstag. Es trafen sich Tino Chrupalla (AfD), Christian Lindner (FDP), Sahra Wagenknecht (BSW), Felix Banaszak (Grüne), Jan van Aken (Linke) und Alexander Dobrindt (CSU).
Als das ZDF am Anfang der Sendung das erste Mal ins Publikum schwenkte, und ich lauter junge Leute sah, alle weit unter dreißig Jahre, wusste ich, was auf die Sendung und uns zukommt: Bevorzugtes Klatschen bei Beiträgen des Grünen. Stattdessen kam es mpcj schlimmer. Die jungen Leute klatschten ausschließlich nach Reden des Linken. Ich habe nur noch kurz überlegen müssen, wo die Sendung stattfindet: Im linksversüfften Berlin.
Auch Wolfgang Kubicki sieht auf X Redebedarf.
Im Nachhinein muss sich der ÖRR fragen lassen, ob er das genauso wollte oder ob das ZDF einfach nicht darüber nachgedacht hatte, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn Publikum nicht mehr durchmischt ist. Ich tippe auf volle Absicht und erinnere mich an die in von Caren Miosga moderierte ARD-Sendung von Anfang der Woche, in der sich die AfD-Chefin Alice Weidel dem typischen Kreuzverhör ausgesetzt sah und der stets angenehm auftretende Robin Alexander (stellvertretender Chefredakteur der Welt) das typisch einseitige Publikum ermahnen musste, sich zu mäßigen. Das wäre eigentlich der Job der Moderatorin gewesen.
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