Freitag, 14. Februar 2025, Migration: Anschlag in München führt zu Schreibblockade.

Nach solchen Anschlägen wie gestern in München bricht eine Schreibblockade über mich herein. Die Emotionen sind zu stark, das Gefühl eines dysfunktionalen Deutschlands macht sich breit. Weil die Anschlagsfrequenz gefühlt aber höher wird, entstehen auf der Homepage Lücken, die ich gar nicht haben möchte. Das hat aber auch sein Gutes. Man kann mindestens 24 Stunden lang die Informationen auf sich einwirken lassen. Und siehe da: Die Schreibblockade ist weg.

Bei der Betrachtung des gestrigen Wahnsinns fällt auf, dass sich auch das letzte Scheinargument der links-rot-grünen Komplexes in Luft aufgelöst hat. Bisher konnte man immer geltend machen, dass die Täter psychisch auffällig und durch ihre Flucht traumatisiert sind. Wir hätten es dann halt nicht geschafft, die Flüchtlinge zu integrieren.

Diesmal haben wir es aber mit einem Täter zu tun, der vollständig integriert war. Er fuhr schöne Autos, war Bodybuilding-Meister und hatte 10.000e follower. Er war völlig unauffällig. Und genau diese Bewertung macht die Sache so unheimlich. Denn der Komplex würdigt doch stets die Integrationsfähigkeit unseres Landes und die guten Integrationswerte. Doch was ist das alles wert, wenn selbst als bestens integriert geltende Migranten plötzlich aus religiösen Gründen mit einem Auto in eine Menschenmenge hineinfahren? Antwort: Nichts. Wir haben offensichtlich eine unglaubliche Menge an tickenden Zeitbomben.

Jetzt ist das Problem der vielen Flüchtlinge ja nun mal da und wir können nicht einfach alle abschieben. Wir müssen jedoch einem weiteren Zuzug einen Riegel vorschieben, um die Problematik nicht noch zu vergrößern. Ich habe allerdings große Bedenken, ob das gelingen kann. Voraussetzung für eine Begrenzung des Zustromes illegaler Migranten ist ein klares Regierungsbündnis nach der Wahl, und dies möglichst nur durch eine Zweier-Koalition. Und hier haben die Medien alles gegeben, um dies zu verhindern. Erst hat man die BSW gehypt. Als deren Stern nun trotzdem gesunken ist und Wagenknecht mit ihrer Partei unter die 5% gerutscht ist, hat man jetzt die Linken anvisiert und es offensichtlich besser gemacht. Die Linken liegen bei 6%. Das macht eine von Merz zu organisierende Koalitionsbildung ungleich schwieriger.

Selbst wenn sich eine zukünftige Regierung das Thema Migration grundsätzlich und vehement „vorknöpft“, steht dem immer noch ein deutsches Rechtssystem und europäisches Recht im Wege. Die Aussichten sind somit mehr als düster.

Es war voraussehbar, dass sich der Komplex schon wenige Stunden nach dem Anschlag zu einer Demo auf den Odeonsplatz zusammenrotten würde. Es ging aber nicht etwa darum, den Opfern zu gedenken oder gegen die Anschläge zu demonstrieren. Viel mehr demonstrierte man gegen die „Instrumentalisierung“ des Anschlages.

Und natürlich werden jetzt auch die Verschwörungstheoretiker ausgegraben. Die Medien verordneten diesen Typus Mensch bisher ausschließlich am rechten Rand und verachteten ihn entsprechend. Jetzt aber ist es doch ganz angenehm, wenn sich linke Verschwörungstheoretiker auftun und uns erklären, dass der Täter doch nun – so kurz vor der Wahl – ganz sicher einen Auftraggeber haben muss. Nach dem Prinzip „Cui bono“ könne das doch gar nicht anders sein. Welcher Auftraggeber das wäre, lässt der gute Mann offen. Er gibt ja nur die Denkanstöße. Hören wir ihn uns an:

Hielt man bisher tapfer am Narrativ der Geschichte mit den Einzeltätern fest, macht man nun eine Kehrtwende. Nur ein Blinder könne glauben, vor den Wahlen seien das zufällige Taten von Einzeltätern.

Der links-rot-grüne Komplex als wandelbares Chamäleon.


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