Mittwoch, 23. April 2025, Politik: Kunstpreis geht an eine wegen Mordversuchs angeklagte Antifa-Aktivistin.

Aller zwei Jahre wird ein Bundeskunstpreis ausgelobt. Einer der glücklichen Gewinner ist Hanna Schiller. Der Haken an der Sache ist, dass sich die junge Frau vor dem Oberlandesgericht München wegen Mordversuchs verantworten muss. Sie ist Antifa-Aktivistin, mutmaßliches Mitglied der Hammerbande und war im Februar 2023 mutmaßlich an einer Menschenjagd in Budapest beteiligt. Ich hatte mich des Themas schon einmal angenommen.

Der Preis ist mit 48.000 Euro dotiert. Der eigentliche Preis von 30.000 Euro wird auf acht Gewinner aufgeteilt. Macht 2.500 Euro für die junge Dame. Weitere 18.000 Euro gehen als Zuschuss in irgendein Kunstprojekt. Der Verdacht, Staat, Akademien und Universitäten förderten den Linksextremismus, ist nicht nur nicht von der Hand zu weisen, er ist real. Ich erzähle das mit den Geldern aber auch, weil man es auf den hyperventilierenden sozialen Medien nicht so genau nimmt. Dort fließen die kompletten 48.000 Euro an Schiller. Das ist so nicht richtig.

Richten wir aber den Blick auf diejenigen, die diesen Preis in vollem Bewusstsein an eine in Untersuchungshaft sitzende Kunststudentin verliehen haben, die dafür einen Fußabtreter aus Frauenhaar gewebt hat und dafür über den grünen Klee gelobt wurde.

Laut BILD lobte die Jury Schillers künstlerische Praxis, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie dem ansteigenden Rechtsruck, der Flüchtlingskrise und strukturellen Sexismen auseinandersetze. Besonders hervorzuheben sei ihr Werk „Fußabtreter“, eine aus verschiedenfarbigen Frauenhaaren gewebte Matte. Dieses Werk thematisiere laut Jury „strukturelle wie faktische Macht- und Gewaltmechanismen“ und verbinde handwerkliche Techniken mit politischer Aussagekraft.

Deutschland als Fußabtreter für Linke

Was man doch alles in einen Fußabtreter hineininterpretieren kann, wenn man an den richtigen Hebeln sitzt.

Wir sprechen vom “Deutschen Studierendenwerk” in Verbindung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der “Akademie der Bildenden Künste” in Nürnberg. Letztere verteidigten die Preisverleihung. Man habe rein fachlich entschieden, und sowieso gelte die Unschuldsvermutung.

Da haben sich die Richtigen getroffen, um gemeinsame Sache zu machen. Eine Akademie, ein Ministerium, ein Studierendenwerk. Alle offenbar links-verseucht.

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung habe erst jetzt vom Sachverhalt erfahren und prüfe nun. Wer führt das Ministerium als Minister? Cem Özdemir von den Grünen. Scheinbar wird der Preis nun ausgesetzt, bis ein Urteil rechtskräftig ist. So viel Durchsetzungsvermögen habe ich Özdemir tatsächlich zugetraut.

Währenddessen unterstützen die Linken Schiller bei ihrem Versuch, nicht nach Ungarn abgeschoben zu werden. Seltsam. Beim ersten Mal war unsere Hanna Schiller noch sehr gern in Ungarn – um Nazis verprügeln. Für Linke kann es nichts Schöneres geben. Rechtsstaat? Brauchen sie nicht. Wollen Sie nicht. Sie nehmen Hammer und Sichel selbst in die Hand. Jetzt, wo die Ungarn auf Auslieferung drängen, würde Schiller am liebsten eher nicht nach Ungarn reisen. Plötzlich ist Deutschland ein schönes Fleckchen Erde.

Die Plattform demokrateam hat in Hanna Schiller ihre neue Angela Davis gefunden. Briefe schreiben und so. Hier brechen dunkle Zeiten an. Highlights im Leben dieser Menschen sind der 15. März als internationaler Tag der Polizeigewalt und der 18. März als internationaler Tag der politischen Gefangenen. Auf die Idee, sich mal einen Flieger nach Nordkorea, China oder Russland zu buchen, kommen sie nicht. Der Gratismut reicht nur dazu, vor der JVA in Stadelheim zu demonstrieren.

Gratismut reicht nur bis Stadelheim

Die Linken würden Hanna Schiller vermutlich das Bundesverdienstkreuz verleihen, wenn man sie ließe. Im Moment reicht es aber nur für ein Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der parteinahen Stiftung der SED-Linken, die ihrerseits sehr gern unsere Steuergelder entgegennehmen. Wir selbst sind es, die diese linken Machenschaften finanzieren, ohne etwas dagegen tun zu können. Wie grotesk.

Die Kader des links-rot-grüne Komplexes lachen unser Land aus, wollen es übernehmen und letztlich ausmerzen.

Sie verachten Deutschland. Sie verachten uns.

Hier noch die Laudatio eines Jury-Mitgliedes auf der Plattform studierendenwerke.de:

Hanna Schillers künstlerische Praxis findet ihren Ausgangspunkt in einer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie etwa dem ansteigenden Rechtsruck, der Flüchtlingskrise oder strukturellen Sexismen. Diese überführt sie in formal präzise und äußerst poetische Setzungen. Schillers Objekte und Installationen sind dabei von einer Fragilität und Sensibilität gekennzeichnet, die sie sowohl den verwendeten Materialien – Haar, Garn, Papier und Holz – als auch den von ihr genutzten handwerkliche Techniken wie Knüpfen, Weben und Falten verdanken. Indem Schiller diese Verfahren und Materialien mit Themen verbindet, die um strukturelle wie faktische Macht- und Gewaltmechanismen kreisen, spielen Schillers Arbeiten mit (vermeintlichen) Gegensätzen, wodurch eine Spannung und Ambivalenz erzeugt wird, die den Arbeiten eine Komplexität und Dringlichkeit verleiht, der sich nur schwer zu entziehen ist. Etwa wenn sie aus verschiedenfarbigen Frauenhaaren einen Fußabtreter webt oder eine Kette aus Papierausdrucken von Gesetzestexten, Aussagen von Politiker*innen und Medienberichten knüpft, bei der jedes Glied der Kette für eine auf der Flucht im Mittelmeer ertrunkene Person steht. Die politische Dringlichkeit der Arbeiten Schillers erschließt sich jedoch erst auf den zweiten Blick. So wird allein bei näherer Betrachtung deutlich, dass es sich bei den für die Fußmatte verwendeten Materialien um Frauenhaare handelt, was das ästhetische Objekt zugleich zu einer eindringlichen politischen Geste macht. So fallen in Schillers künstlerischer Praxis poetische und präzise formulierte Setzungen mit wirkmächtigen politischen Bildern in eins. Eine weitere Qualität der Arbeiten Schillers ist es, dass sie trotz ihrer inhaltlichen Brisanz keine einfachen Antworten auf die in ihnen aufgerufenen Fragestellungen geben. Sie belehren und agitieren nicht. Ihre Stärke verdankt sich vielmehr einer Subtilität und Komplexität, sodass sich die Arbeiten nicht in einer einzigen Dimension stillstellen lassen, sondern einen vielschichtigen Zugang auf unterschiedlichen Ebenen ermöglichen.

Knüpfen, Weben, Falten und… Hämmern

Ich verstehe so langsam, warum Donald Trump den Universitäten die staatlichen Zuschüsse am liebsten streichen würde. Er würde solche Texte nicht verstehen und maximal als hochgestochenen Unsinn bezeichnen.

Bei mir schaut das anders aus. Formvollendete Satzteile wie „präzise formulierte Setzungen mit wirkmächtigen politischen Bildern“ motivieren mich bis in die grau gewordenen Haarspitzen, auf meinem Blog noch besser zu werden.

Die linke Kampfparole des Tages lautet: Mit Hammer, Sichel und Ehrenkranz weben wir den Firlefanz.


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