Ausgerechnet auf der als “Fest für Vielfalt” bezeichneten 650-Jahrfeier Solingens hat ein Messerstecher drei Menschen getötet und mindestens fünf Menschen schwer verletzt. Der Angriff sei “gezielt auf die Hälse” der Opfer gerichtet gewesen. Offensichtlich kam dem Täter irgendetwas zu vielfältig vor. Wie definiert sich Vielfalt?
Wenn Vielfalt bedeutet, dass ich auf einem Fest wie Schlachtvieh einfach abgestochen werde, dann bleibe ich lieber einfältig.
Wenn Toleranz bedeutet, dass Leib und Leben unschuldiger Menschen in Deutschland in hohem Maße gefährdet sind, dann steht die Frage im Raum, ob wir diesen Grad an Toleranz beibehalten können. Wundert sich der links-grüne Komplex tatsächlich darüber, dass Teile der Bevölkerung zur Intoleranz neigen?
Wenn die derzeitige Migrationspolitik Mitbürger gefährdet, dann ich bin ich gegen diese Migrationspolitik, in der sich Täter sicherer fühlen können als wir. Wir sprechen über Täter, bei denen das Mittel der Strafandrohung nicht wirkt. Wenn Strafandrohungen aber nicht mehr wirken, ist unsere Gesellschaft am Ende. Sie funktioniert nicht mehr. Das Prinzip des Rechtsstaates beruht darauf, dass 85 bi 90% der Menschen sich an Recht und Ordnung halten, ohne dass ein Polizist direkt neben ihnen steht.
Die Polizei beeilte sich, davon zu sprechen, dass vieles auf die Tat eines Einzelnen sei. Das dürfte einerseits zutreffen, andererseits aber doch nicht. Denn hinter dem offensichtlichen Hass des Täters steckt eine Kultur. Es ist die Kultur von Menschen, die aus einem Kulturkreis kommen, in dem das Mitführen von Messern eine Selbstverständlichkeit ist. Hinter dem Täter, der in den Gazetten als Täter mit südländischem Aussehen und kurzem, dichten Vollbart beschrieben wird, steckt ein Kulturkreis mit einer leider alles anderen als friedlichen Religion. Oder es meldet sich der IS und übernimmt die Verantwortung – wie jetzt geschehen. Das Schreiben mag echt sein, ob hinter der Tat aber wirklich eine IS-Konstrukt steht, wird noch zu ermitteln sein.
Die Polizei hat zwischenzeitlich das Naheliegende getan, sich ein Flüchtlingsheim näher angeschaut und einen 36-jährigen festgenommen.
Auf X bemühen sich alle wichtigen Politiker um mitfühlende Kommentare. Faeser sagte folgendes: „Wir lassen uns in solchen Zeiten nicht spalten, sondern stehen zusammen und lassen es auch nicht zu, dass ein solch furchtbarer Anschlag die Gesellschaft spaltet. Deswegen auch mein dringender Appell, an diejenigen, die jetzt Hass säen wollen ob dieser furchtbaren Tat – lassen sie sich davon nicht beeindrucken. Die Gesellschaft muss jetzt gerade in solch schweren Stunden zusammenstehen“.
Zusammenhalt ist Schnee von gestern, das gibt es in der Gesellschaft kaum noch. Da helfen keine Appelle mehr. Faesers zweiten Satz (fett dargestellt) verstehe ich nicht. Sie richtet ihren Appell an diejenigen, die jetzt Hass säen wollen und rät ihnen, sich nicht beeindrucken zu lassen? Das ist mir zu hoch.
Alles, was jetzt – in der letzten Woche vor der Wahl – noch geschieht, nutzt nur noch der AFD und der BSW. Votiert man für die AfD, nutzt das der AfD genauso, als wenn die ganze linke Gesellschaft gegen sie wettert. Der linke Komplex hat gegen die AfD keine Handhabe. Die Links-Grünen sind mit ihrem Latein am Ende. Wenn im Fernsehen gleich wieder die Rede davon ist, dass der Täter psychisch krank sein könnte, ist das der reinste Supergau für die bevorstehenden Wahlen.
Solingens Bürgermeister Tim Kurzbach hielt vor sechs Jahren anlässlich des Kultur- und Umweltfestes „Leben braucht Vielfalt“ eine bezeichnende Rede. Die Worte klingen nach dem gestrigen terroristischen Attentat wie hohle Phrasen. Es kommt noch schlimmer. Laut wdr.de soll Tim Kurzbach (immer noch Bürgermeister) in eine Schleuseraffäre verwickelt und damit in den Blick der Staatsanwaltschaft geraten sein. Es geht wohl darum, dass wohlhabende Chinesen mit Aufenthaltsgenehmigungen versorgt wurden. Im Gegenzug könnte Geld in die Parteikassen geflossen sein. Abgründe tun sich auf.
Ich halte es wie immer mit Franz-Josef Strauß und seinen Aussagen zum rot-grünen Narrenschiff:
Und hier noch etwas total Passendes.
https://solingen.de/inhalt/die-schaerfste-klinge
Der Solinger Stadtrat hat am 27. Juni 2024 beschlossen, Dunja Hayali mit dem Preis „Schärfste Klinge“ auszuzeichnen, weil sie „wortstark für eine offene, tolerante und bunte Gesellschaft“ eintrete. Da muss aber noch viel Wasser die Wupper hinunterfließen, damit die Veranstaltung am 29. November 2024 überhaupt stattfinden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass man bis dahin den Namen „Schärfste Klinge“ ändern wird. Der fade Beigeschmack wird für immer bleiben. Frau Hayali täte gut daran, beim Festakt eher still aufzutreten. Im Moment hat sie aber nur auf X die Kommentarfunktion eingeschränkt. Ihr Account explodierte förmlich. Freundlich sind die Kommentare überwiegend nicht.
Tatsächlich soll jetzt ein 26-jähriger Verdächtiger festgenommen worden sein. Oder er hat sich gestellt. So genau ist das noch nicht klar.
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